Fachbegriffe
Du wirst in Deinem Leben immer wieder mit Fachbegriffen konfrontiert. Gerade in den Krankenakten liest Du sicher häufiger Wörter, wo Du dich fragst was es bedeutet. Damit Du nicht "auf dem Schlauch stehst", versuche ich hier so viel Begriffe wie nur möglich zu erklären. Du findest hier Begriffe zum Thema Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Rheuma.
- A
Abdomen
Bauch
Abszess
Abgekapselter Entzündungsherd mit Eiteransammlung
Adenom
Gutartige Gewebewucherung (Polyp) mit der Möglichkeit bösartiger EntartungAnastomose operativ angelegte Verbindung
Analfissur
schmerzhafter Riss am After
Anastomose
Verbindung zweier Hohlorgane, z.B. nach einer Darmoperation die „innere Nahtstelle“, wo der Darm wieder zusammengenäht wurde
Anus praeter ( naturalis )
widernatürlicher After, Kunstafter, künstlich angelegter Darmausgang ( Stoma )
Appendix
Wurmfortsatz des Blinddarmes; der kleine Anhang des Dickdarmes im rechten Unterbauch, der bei der „Blinddarmentzündung“ (Appendizitis) erkrankt ist
AZ
Allgemeinzustand
- B
Biopsie
Gewebeentnahme
Bougierung
Ausdehnung, z.B des Stomas oder des Analkanals
- C
Chemotherapie
Behandlung mit Chemotherapeutika bzw. mit chemischen Mitteln ( z.B bei Krebs )
Colitis ulcerosa
mit Geschwürbildung einhergehende, chronisch verlaufende Entzündung der Dickdarmschleimhaut
Colon
Dickdarm ( umfasst aufsteigenden, querverlaufenden, absteigenen Dickdarm und Sigma* ) * S-förmiger Dickdarmteil vor dem Mastdarm
Colostoma, Colostomie
künstlich angelegte Dickdarmöffnung in der vorderen Bauchwand, Dickdarmausgang
Computertomographie ( CT )
Schichtaufnahmeverfahren mittels Röntgenstrahlen, das zum Bildaufbau einen Computer einsetzt
Conduit
künstliche Harnableitung durch Einpflanzung der Harnleiter in ein ausgeschaltetes Darmteil ( Colon oder Ileum ), dessen eines Ende als Stoma an der vorderen Bauchwand herausgeleitet wird.
- D
Dysfunktion
Funktionsstörung z.B. "erektile Dysfunktion" ) Impotenz )
- E
Elektrolyte
Mineralstoffe in Körperflüssigkeiten ( z.B. Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium - wichtig für Säure - Basen - Gleichgewicht der Gewebeflüssigkeiten )
Endoskop / Endoskopie
schlauchförmiges Gerät mit dem Körperhöhlen wie Magen und Darm von Innen betrachte („gespiegelt“) werden können. Die Untersuchung heißt Endoskopie
Enterale Ernährung
Ernährung mittels Sonde über den Magen direkt in den Darm
Enzyme
auch: Fermente; Eiweißstoffe, die eine wichtige Rolle im Stoffwechsel spielen
Eradikation
Ausrotten eines Keimes, z.B. Helicobacter pylori, ein Magenkeim
Erektion
Aufrichtung des männlichen Gliedes durch Anschwellen der Schwellkörper
Erythrozyten
rote Blutkörperchen
- F
Familiäre Polyposis
Ausbildung zahlreicher Dickdarmpolypen als familiär gehäufte Erkrankung
Fatigue
besonders quälende Form der Müdigkeit, oft bis zur völligen Erschöpfung; häufiger nach Tumorerkrankungen bzw. nach manchen Tumortherapien. Bildet sich in der Regel nach einiger Zeit zurück.
Fistel
durch Gewebszerfall entstandener oder operativ angelegter röhrenförmiger Kanal (oder auch Katheter) mit Verbindung eines inneren Hohlorgans nach außen oder zu einem anderen Hohlorgan
- G
Gastroenterologe
Facharzt für Maden- und Darmkrankheiten
Gastroskopie
endoskopisches Verfahren zur Untersuchung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm
- H
Haemoccult-Test
Methode, um nicht sichtbares Blut (okkultes Blut) im Stuhl mittels "Testbriefchen" nachzuweisen
Hepato..., hepatisch
die Leber betreffend
Hernie
Bruch, z.B. Bauchwand- oder Narbenbruch
Histologie
feingewebliche Untersuchung von Gewebsproben
Histologisch
das Körpergewebe betreffend
Hämoglobin (Hb)
roter Blutfarbstoff, Haupteiweiß der Erythrozyten; bei Eisenmangel und Eisenverwertungsstörungen vermindert
Hämorrhoiden
erweiterte Blutgefäße im Afterbereich
- I
Ileitis terminalis
Entzündung des Dünndarmendes
Ileoanale Anastomose
operative Verbindung zwischen unterem Dünndarm und After
Ileostoma, Ileostomie
Dünndarmstoma, meist auf der rechten Bauchvorderseite herausgeleitet
Ileum
unterer Dünndarmabschnitt
Ileus
Darmverschluss
Immunsuppression
Unterdrückung oder Abschwächung von Immunreaktionen.
Immunsystem
Abwehrsystem des Körpers gegen Fremdsubstanzen des Organismus (z.B. Krankheitserreger)
Immuntherapie
Behandlungsform, bei der Funktionen des Immunsystems angeregt oder Bestandteile des Immunsystems als Medikament gegeben werden, bei Krebs z.B. Antikörper oder Zytokine
Implantation
Einpflanzung
Indikation
"Anzeige", Grund zur Durchführung einer Maßnahme
Infiltration
* krankhaft vermehrtes Eindringen von Flüssigkeiten oder Zellen ins Bindegewebe oder in Zellen
* Injektion in Gewebe
Infusion
Einführen von Flüssigkeit in den Organismus, meist durch die Vene oder Arterie
Injektion
"Spritze"; Einbringung eines Medikamentes in den Organismus mittels Hohlnadel
Inkarzeriert
eingeklemmt, abgeschnürt (z.B. kann Darm bei einer Hernie inkarzeriert sein)
Inkontinenz
Bedeutung:unwillkürlicher Harn- oder Stuhlabgang
Instillation
Einbringen einer medikamentenhaltigen Lösung in einen Körperhohlraum (z.B. Harnblase)
Insuffizienz
ungenügende Funktion eines Organs (Organsystems)
Intestinal
zum Darmkanal gehörend
Intramuskulär
in den Muskel
Intravenös
in die Blutader (Vene)
Inzidenz
Häufigkeit des Neuauftretens einer bestimmten Krankheit innerhalb eines bestimmten Zeitraumes
Irrigation
Darmspülmethode, nur anwendbar bei Colostomie, die im Idealfall für 24-48 Stunden Stuhlausscheidungen verhindert
Irritables Kolon
Reizdarm
Irritation
Reizung (z.B. der Haut)
Ischämisch
durch örtliche Blutleere hervorgerufen
Isoperistaltisch
mit gleicher Peristaltik
- J
Jejunum
"Leerdarm", mittlerer Dünndarmabschnitt
- K
Kachexie
Zustand der Auszehrung des Organismus mit Abmagerung, Kräfteverfall und zunehmender Störung der Organfunktionen; häufige Begleiterscheinung bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen, aber auch bei sonstiger chronischer Mangelernährung
Karzinom
Krebserkrankung, bösartige Geschwulst
Katheter
dünner Schlauch zum Einführen, z.B. in die Harnröhre
Kernspintomographie
bildgebende Untersuchungsmethode mit einem röhrenförmigen Gerät, in dem starkem veränderliche Magnetfelder erzeugt werden; eignet sich besonders gut zur Darstellung von Weichteilen und verursacht keine Strahlenbelastung
Klysma
Klistier, Darmeinlauf
Kock‘sche Tasche
nach dem Chirurgen Nils Kock benanntes, im Bauchraum vor dem Stoma liegendes Reservoir (Pouch) aus Dünndarmschlingen, das durch spezielle Ventiltechnik abdichtet. Anwendung als Stuhl- oder Harnreservoir (Entleerung mittels Katheter)
Kolektomie
Entfernung des Dickdarms
Koloskop
Fiberglasinstrument zur Untersuchung des Dickdarms
Konkrement
Anhäufung von festen, zumeist aus Salzen bestehenden Gebilden (z.B. Nierengrieß, Gallensteine)
Kontinenz
Fähigkeit, Stuhl bzw. Urin mittels Schließmuskel zurückzuhalten
Kontraindikation
Grund, eine Maßnahme nicht durchzuführen
Kreatinin
Stoffwechselprodukt, das mit dem Harn ausgeschieden wird; erhöhter Kreatinin-Wert im Blut weist auf Nierenfunktionsstörung hin
Kryochirurgie
operative Gewebszerstörung mittels örtlicher Anwendung hochgradiger Kälte
Kurativ
heilend (im Gegensatz zu palliativ)
- L
Laparoskopie
endoskopische Untersuchung der Bauchhöhle
Laparotomie
operative Eröffnung der Bauchhöhle
Laxantien
Abführmittel
Leukozyten
weiße Blutkörperchen, das sind kernhaltige, farblose Blutzellen
Lokalrezidiv
Rezidiv eines Tumors am ursprünglichen Ort
Lokoregionär
um den Ursprungsort (z.B. des Tumors) herumliegend
Lumen
leichte Weite eines Hohlorgans
Lymphadenektomie
operative Entnahme von Lymphknoten; z.B. zur Untersuchung auf Tumorbefall
Lymphe
Körperflüssigkeit, die für den Stoffaustausch der Gewebe sehr wichtig ist
Läsion
Bedeutung:Verletzung
- M
Magnetresonanztomographie ( MRT )
bildgebende Untersuchungsmethode mit einem röhrenförmigen Gerät, in dem starkem veränderliche Magnetfelder erzeugt werden; eignet sich besonders gut zur Darstellung von Weichteilen und verursacht keine Strahlenbelastung
Malignität
Bösartigkeit, zerstörendes Wachstum
Malignom
bösartige Geschwulst
Mesenterium
Bedeutung:Gekröse des Dünndarms
Metastasen
Bedeutung:Tochtergeschwülste, die durch Absiedlung von Krebszellen der Erstgeschwulst über Blut- und Lymphwege entstehen
Monoklonaler Antikörper
in speziellem Verfahren hergestellter Wirkstoff zur sogenannten zielgerichteten Therapie u.a. von Krebserkrankungen. Monoklonale Antikörper werden im Labor mit Hilfe von unsterblich gemachten Immunzellen gebildet, die einer einzelnen Vorläuferzelle entstammen. Gleichartige Nachkommen eines einzelnen Vorläufers nennt man Klon.
Morbidität
Erkrankungshäufigkeit
Morbus Crohn
chronisch entzündliche Darmerkrankung, die den gesamten Verdauungstrakt befallen kann
Morphine ( Opioide )
dem Opium ähnliche Substanzen, die an den Opioidrezeptoren im Gehirn und im Körper wirken und in der Schmerztherapie verwendet werden. Zu den Opiaten und Opioiden gehören z.B. Morphium und verwandte schmerzstillende Inhaltsstoffe des Opiums, aber auch künstlich hergestellte Opiate. Nicht alle Opioide sind Opiate.
Multimodale Therapie
Kombination mehrerer Therapieverfahren und Vorgehensweisen
Multimorbide
an mehreren Erkrankungen leidend
- N
Nausea
Übelkeit, Brechreiz
Nekrose
lokaler Gewebstod als schwere Folge einer örtlichen Stoffwechselstörung
Neoplasie
Gewebeneubildung
Nephrostomie
Anlegen einer Nierenfistel, Harnableitung über Nierenkatheter
Neuropathie
Nervenschädigung, die sich durch Missempfindungen wie Kribbeln und Stechen oder Taubheitsgefühl in Füßen und Händen bemerkbar macht (siehe auch Hand-Fuß-Syndrom, Polyneuropathie)
Neuropathischer Schmerz
Nervenschmerz; Schmerz, der durch eine Reizung (Druck, entzündliche Veränderung, Zerstörung) eines Nervs direkt ausgelöst wird, beispielsweise durch Einwachsen des Tumorgewebes in einen Nerv.
Nodus
Knoten; z.B. Nodus lymphaticus (Lymphknoten), auch abgegrenzte, knollige Gewebeverhärtung
- O
Obstipation
Stuhlverstopfung
Obstruktion
Verschluss eines Hohlorgans oder Ganges z.B. durch Tumorwachstum in der Wand
Okkultes Blut
nicht sichtbares Blut
Onkologe
Facharzt für Tumorerkrankungen
Onkologie
Lehre, die sich mit Krebs befasst
Opiat
Substanz die sich im Opium, der getrockneten Milch des Schlafmohns, findet. Dazu zählen beispielsweise Morphin und Codein. Verwendung z.B. in der Schmerztherapie
Oral
durch den Mund
- P
PEG-Sonde
Ernährungssonde, die durch die Bauchdecke in den Magen gelegt und verankert wird; kann längerfristig belassen werden
PH-Wert
Maßeinheit für den Säure- oder Basengehalt einer Lösung (pH 0-7 = sauer, pH 7-14 = alkalisch)
Palliativ
krankheitsmildernd, nicht heilend (im Gegensatz zu kurativ)
Palpation
Tastuntersuchung der Körperoberfläche oder zugänglicher Körperhöhlen
Paramedizin
von der Schulmedizin abweichende diagnostische und therapeutische Verfahren
Parenteral
unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes
Parenterale Ernährung
Ernährung unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes direkt über die Blutbahn
Pathologe
Facharzt für Pathologie
Pathologisch
krankhaft
Perforation
Durchstoßen (z.B. der Darmwand)
Perineal
den Damm betreffend
Perioperativ
vor, während und nach der Operation
Peristaltik
wellenförmig fortlaufende Zusammenziehbewegung des Darmes bzw. der Harnleiter
Peristomal
in der Stomaumgebung
Peritoneum
Bauchfell
Peritonitis
Bauchfellentzündung
Perkutan
durch die Haut hindurch
Plazebo
Bedeutung:Wirkstofffreies "Schein"-Medikament
Polyp
stielförmige Schleimhautwucherung des Darms
Port
zuführendes System; meist eine unter die Haut eingepflanzte Kunststoffkammer mit Venenkatheter, um eine kontinuierliche Medikamentengabe zu ermöglichen, ersetzt bei längerer Therapie das immer wieder neue Legen von Venenzugängen
Postoperativ
nach der Operation
Pouch
aus dem Englischen "pouch" = Tasche, Reservoir
Prednisolon, Prednison
Cortison ( chemisch abgewandeltes Hormon der Nebennierenrinde )
Prognose
wahrscheinliche zukünftige Entwicklung einer Erkrankung auf Basis der bestehenden Befunde
Proktitis
Mastdarmentzündung
Proktokolektomie
Entfernung von Dick- und Mastdarm
Proktologe
Facharzt für Enddarmerkrankungen
Proktoskopie
Spiegelung des Mastdarms
Prolaps
(Darm-) Vorfall
Prominent
vorragend, hervorstehend ( z.B. prominentes Stoma )
Protein
Eiweiß
Präoperativ
vor der Operation
Prävention
Vorbeugung
Pseudopolyp
Vorstülpung der Darmschleimhaut in das Innere des Darms
Psychosomatik
Lehre von den Beziehungen zwischen Seele (Psyche) und Leib (Soma)
- Q
Keine bekannten Fachbegriffe. Falls Du einen Begriff kennst, schreib ihn mir bitte. Ich setze ihn dann so schnell wie es geht ein.
- R
Radiologe, Radiotherapeut
Facharzt für Strahlenkunde
Reflex
unwillkürlich ablaufender Vorgang als Reaktion auf einen bestimmten Reiz
Reflux
Rückfluss ( Sodbrennen )
Rehabilitation
Wiedereingliederung Kranker oder Behinderter in das Privat- und Berufsleben
Rekonvaleszenz
Genesungs- und Wiederherstellungsphase
Rektal
den Mastdarm betreffend, durch den Mastdarm
Rektosigmoidoskopie
Spiegelung des Rektums und des Sigmas
Rektoskopie
Spiegelung von Mastdarm und Teilen des Sigmas
Rektum
Mastdarm, Enddarm
Remission
Phase ohne Krankheitsaktivität
Resektion, resezieren
Entfernung eines Körperteils oder -organs
Resorption, resorbieren
die Aufnahme von Wasser und gelösten Stoffen durch lebende Zellen, z.B. als Darmresorption
Reversibel
umkehrbar; rückgängig zu machen
Rezidiv
Krankheitsrückfall
- S
Sacral
die Kreuzbeingegend betreffend
Sedierung
Beruhigung beispielsweise mittels verschiedener Medikamente
Sigma
S-förmiger Dickdarmteil vor dem Mastdarm
Siphon
im Zusammenhang mit dem Darm: durchhängende Darmschlinge, die z.B. bei der Irrigation den Wasserein- und -rücklauf behindern kann
Sonographie
Ultraschall-Untersuchung
Sphinkter
Schließmuskel
Spina bifida
"offener Rücken", angeborene Fehlbildung durch hintere Wirbelsäulenspaltung
Spinalanästhesie
Form der Anästhesie, bei der nach Punktion in den Subarachnoidalraum (rückenmarksnaher Raum) ein Lokalanästhetikum gebracht werden kann
Spontanremission
spontane Rückbildung eines Tumors, ganz oder teilweise, vorübergehend oder dauerhaft, ohne vorhergehende wirksame Therapie
Stenose, Stenosierung
Verengung eines Körperkanals (z.B. im Darm infolge einer Entzündung)
Stoma ( Stomata )
künstlich geschaffene Hohlorganöffnung zur Körperoberfläche (z.B. als Anus praeter oder als Öffnung der Luftröhre)
Subkutan
unter die Haut (spritzen)
Symptomatisch
nur auf die Symptome, nicht auf die Krankheitsursachen einwirkend
Syndrom
mehrere zusammenhängende Krankheitszeichen, die für ein bestimmtes Leiden charakteristisch sind
- T
Tenesmen
krampfartige Bauchschmerzen durch einen Krampf im Dickdarmbereich
Terminales Ileum
unterster Dünndarmabschnitt
Thrombose
Blutgerinnung in einem Blutgefäß
Thrombozyten
Blutplättchen (notwendig zur Blutgerinnung)
Toxin
ein von Bakterien gebildeter Giftstoff
Toxisches Megakolon
starke, krankhafte Ausweitung des Dickdarms mit Verlust der Eigenbewegung
Transversostomie
künstlicher Darmausgang vom Querdarm aus
Tumor
Geschwulst (ohne nähere Aussage über Gut- oder Bösartigkeit)
Tumormarker
Stoffe, deren Auftreten oder erhöhte Konzentration im Blut (z.B. CEA-Wert) einen Zusammenhang mit dem Vorhandensein von bösartigen Tumoren aufweist
- U
Ureter
Harnleiter
Ureterostomie
Eröffnung des Harnleiters
Urethra
Harnröhre
Urinstoma, Urostoma, Urostomie
Eine Form der künstlichen Harnableitung, bei der die Harnleiter oder ein zwischengeschaltetes Darmstück als Stoma auf der vorderen Bauchwandseite ausgeleitet werden.
Urämie
Harnvergiftung
- V
Vegetatives Nervensystem
Nervensystem, das nicht dem Einfluss des Willens unterliegt (z.B. Herzschlag, Darmbewegung, Nierentätigkeit, Atmung)
Viszeralchirurgie
Chirurgie der Bauchorgane
- W
WHO-Schema der Krebsschmerztherapie
Einteilung der Schmerzmittel in verschiedene Gruppen:
WHO I
WHO II
WHO III
Dieses Schema sieht die stufenweise Anpassung der Medikamente an die Stärke der Schmerzen vor.
- X
Keine bekannten Fachbegriffe. Falls Du einen Begriff kennst, schreib ihn mir bitte. Ich setze ihn dann so schnell wie es geht ein.
- Y
Keine bekannten Fachbegriffe. Falls Du einen Begriff kennst, schreib ihn mir bitte. Ich setze ihn dann so schnell wie es geht ein.
- Z
Zytostatika
das Zellwachstum bzw. die Zellteilung hemmende Mittel